Osteopathie - Den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten
Die Osteopathie ist ein ganzheitlicher medizinischer Ansatz, der den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet. Sie basiert auf dem Verständnis, dass Körper, Geist und Seele eng miteinander verbunden sind und eine Einheit bilden. In dieser Einheit müssen die einzelnen Systeme harmonisch miteinander agieren um die Gesundheit zu erhalten. Auch beeinflussen diese Systeme sich auf komplexe Weise untereinander. So kann sich beispielsweise eine seelisch-emotionale Anspannung auf den Körper niederschlagen und auch körperliche Leiden die psychische und seelische Gesundheit beeinträchtigen.
In der ganzheitlichen Sicht der Osteopathie stehen Sie als gesamte Person im Mittelpunkt der Therapie - mit allem was Sie verkörpern.
Leben - Bewegung und Veränderung
Leben bedeutet Bewegung und Bewegung heißt Veränderung. Das ist ein Grundsatz der ganzheitlichen Osteopathie, die den Körper als einen zusammenhängenden Organismus sieht, der ständiger Veränderung und Anpassung ausgesetzt ist. Funktion und Form stehen in einem engen Zusammenhang und bedingen sich. Ist die Form einer Struktur oder die Beweglichkeit des Körpers verändert, kann dies die Funktion einschränken. Die Osteopathie spürt diese Einschränkungen auf und versucht die Ursache mittels sanften manuellen Techniken aufzulösen, um die ursprüngliche Form wiederherzustellen und den Körper wieder in den Fluss zu bringen.
Selbstregeneration im Gleichgewicht
Unser Körper ist in der Lage sich selbst zu regulieren, sich ständig an aktuelle Gegebenheiten anzupassen und sich selbst im Gleichgewicht zu halten. Dieses Prinzip nennt sich Homöostase. Nur manchmal ist unser Körper daran gehindert dieses Potential voll ausschöpfen zu können und Beschwerden und Krankheitsbilder entstehen. Die Osteopathie stimuliert den Körper durch die Auflösung dieser Blockaden, wieder selbst aktiv zu werden und einen Schritt mehr in Richtung Gesundheit zu gehen. Diese Selbstheilung des Körpers ist der zentrale Punkt der Osteopathie.